Labor zur Qualitätskontrolle
Allgemein | Nutzung: am nordöstlichen Rand des Firmengeländes fügt HHS ein Laborgebäude für Mikrobiologie ein. Das Gebäude dient der Qualitätssicherung der am Standort hergestellten Lebensmittel. Es nimmt Labore der Sicherheitsstufen S0 bis S2, Büros und die erforderlichen Nebenräume auf. Teilbereiche im OG sind als Reserve für den späteren Ausbau als Chemielabor vorgerüstet.
Städtebau: das zweigeschossige Gebäude fügt sich mit der gewählten Kubatur und Positionierung in die bestehende Struktur ein. Die eigens für die umfangreichen Lüftungsanlagen geschaffenen Räume im zweiten Obergeschoss („Staffelgeschoss“) sind in die Kubatur integriert. Der dadurch gebildete bauliche Hochpunkt bildet die „Adresse“ an der werksinternen Ringstraße.
Gestaltung: die Bandfassade gliedert das Gebäude und gewährt hohe Flexibilität für im Lebenszyklus von Laboren oft ändernde Raumzuschnitte. Die opaken Flächen sind mit witterungsbeständigem Trapezblech verkleidet, dessen Sicken für lebendigen Schattenwurf sorgen.
Konstruktion: mit Ausnahme der Decken und der Erschließungskerne (Stahlbeton), wird die Fassade in Holztafelbauweise zur Minderung der CO2-Emmissionen gebaut. Der Innenausbau erfolgt in Leichtbauweise. Das gewährt hohe Flexibilität für spätere Anpassungen.
Freianlagen: die Böschungen zwischen der Gebäudeumfahrt und der bestehenden Topografie sind begrünt. An der Südostseite (Haupteingang) entsteht ein Baumhain. Im Schatten der Bäume finden Mitarbeitende Erholung von der Laborarbeit unter hohen Hygienebedingungen.
Typologie: | Gewerbe | Büro | Forschung und Entwicklung |
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Ort: | Fulda |
Land: | Deutschland |
Planungs-/Bauzeit: | 2023 |
Auftragsart: | Neubau |
Leistungsumfang: | Architektur |